Unsere Social News | Mai 2019

3. Juni 2019 

Ganz nach dem Motto „Alles neu macht der Mai“ gibt es wieder einiges an Neuerungen aus dem Social Media-Bereich: von Redesigns, über neue Features und Funktionen, bis hin zu frischen Formaten ist alles dabei. Alle Veränderungen und Neuheiten aus dem Mai sorgen auch diesmal wieder für frischen und spannenden Wind in der Welt des Social Media, welche wir Euch in unseren heutigen Social News nicht vorenthalten möchten.


FACEBOOK

Neuer Fokus von Facebook

Gruppen im Mittelpunkt von Facebook und dem Newsfeed – das war die Ankündigung auf der F8 Konferenz 2019. Bei den zahlreichen Gruppen, in denen sich Nutzer intensiv zu speziellen Themen austauschen, ist das nicht verwunderlich. Sie bieten den Usern eine konkrete Anlaufstelle und sind somit relevanter als der vergleichbar allgemeine Newsfeed. In Gruppen erreichen Inhalte im Idealfall immer die richtige Zielgruppe, wodurch Interaktion und Aktivität in diesen deutlich höher sind. Indem Facebook den Fokus auf Gruppen legt, werden sie den Nutzern, natürlich zugeschnitten auf die eigenen Interessen, zukünftig prominenter vorgeschlagen und ihre Beiträge erscheinen dann auch häufiger im Feed. Facebook möchte den Bereich fördern, sodass User mehr Gruppen beitreten, neu erstellen und hier mehr Inhalte teilen. Trotz alledem solltet Ihr nun nicht Hals über Kopf Gruppen gründen. Überlegt genau, welchen Mehrwert Eure Gruppe für die Nutzer haben kann und ob Ihr womöglich ein lokales bzw. branchenspezifisches Nischenthema ausfüllen könnt.

Frühjahrsputz: 13 Gruppenkategorien aussortiert

Einhergehend mit dem neuen Fokus von Facebook werden 13 Kategorien von Gruppen gestrichen und unter dem Begriff „Allgemein“ zusammengefasst. An den Einstellungen, wie z.  B. der Privatsphäre und Sichtbarkeit, der bereits bestehenden Gruppen ändert sich dadurch nichts. Es wird lediglich die Kategorie-Bezeichnung ausgetauscht. Davon betroffen sind: Close Friends, Club, Events und Plans, Family, Neighbors, Parents, Project, School or Class, Study Group, Support, Team, Travel und Custom. Die drei Spezialtypen Buy and Sell, welche für Kleinanzeigen genutzt werden kann, Social Learning, welche E-Learning-Lektionen zur Verfügung stellt und Gaming mit Instant-Spielen und Turnierfunktion bleiben wie bisher bestehen bzw. sollen in Zukunft sogar ausgebaut werden. Außerdem gibt es zwei neue Kategorien: Health Support, in welcher anonyme Fragen zum Thema Gesundheit gestellt werden können, und Jobs, welche das Einstellen von Stellenanzeigen ermöglicht.

Facebook Redesign auf einen Blick

Auf der F8 Konferenz wurde ebenfalls ein großes Redesign der Desktopversion und der App vorgestellt, welches nun nach und nach weltweit ausgerollt wird. Die Startseite zeigt sich in ähnlicher Struktur, wirkt aber deutlich übersichtlicher. Feed, Menü und Chat bleiben unverändert an ihrem Ort. Die Umgestaltungen finden sich eher im Detail:

Quelle: allfacebook.de

  • ein abgespecktes Menü und den Profilzugriff findet Ihr nun im Header,
  • die Seitenleiste wird ebenso schlanker und enthält voraussichtlich nur noch den Messenger sowie eine Empfehlung,
  • über dem Feed fallen die Stories direkt ins Auge,
  • dezenter erscheint der Publisher, zumindest in der Desktopversion, und
  • im Header sind nun auch Euer Profil, der Messenger, Facebook Watch sowie Marketplace zu finden.

Facebook-neues-Profildesign
Quelle: allfacebook.de

Beim neuen Profildesign wird deutlich, dass sich dieses an die mobile Version angleicht. Euer Profilbild rückt in die Mitte, darunter Euer Intro und ein kleineres Menü. Die Anordnung von Seitenleiste und Feed bleibt hingegen gleich. Bisher ist nicht bekannt, inwieweit sich das (Desktop-)Design für Unternehmensseiten ändert, in der mobilen Version waren jedoch keine Anpassung in einer Demo der F8 erkennbar. Eine etwas größere Veränderung gibt es für die Desktopnutzer im Benachrichtigungsbereich. Das derzeitige Pop-Up verschwindet und wird durch eine übersichtliche Darstellung ersetzt. Das Icon für Benachrichtigungen findet Ihr nun rechts neben dem Home-Button im Header.

An Facebook Watch ändert sich kaum etwas an der Struktur, allerdings wechselt Ihr hier automatisch in einen Dark-Mode für ein entspannteres Seherlebnis. Marketplace wurde etwas aufgefrischt, aber enthält keine merklichen Neuerungen. Wie bereits geschrieben, hat sich am meisten im Bereich der Gruppen verändert. Dies beinhaltet auch eine gänzlich neue Darstellung und natürlich die Anpassung der Gruppenkategorien. Zudem werdet Ihr in Zukunft einen eigenen Newsfeed ausschließlich mit Inhalten aus Euren Gruppen vorfinden, neu ist diese Übersicht allerdings nur für die Desktopversion.

Facebook-Gruppen-Design
Quelle: allfacebook.de

Kommt bald eine Messenger Desktop App?

Bis jetzt konntet Ihr den Facebook Messenger über Desktop nur in Eurem Browser verwenden, nun kündigte Facebook auch eine separate App für Windows und MacOS an. Diese soll im Laufe des Jahres veröffentlicht werden. Die neue Desktop-App wird Funktionen erweitern und Videogruppenanrufe sowie das Zusammenarbeiten an Projekten ermöglichen. Dies erinnert an Skype, mit dem Unterschied, dass bei Facebook derzeit maximal sechs Personen zu einem Gruppenvideochat hinzugefügt werden können. 50 weitere Nutzer können jedoch das Gespräch passiv mitverfolgen, ohne daran teilzunehmen oder auf dem Bildschirm zu erscheinen.

Neue Tools für KMU

Facebook kündigte mehrere neue Funktionen an, welche vor allem für KMU interessant sind. Dazu gehören unter anderem die automatisierten Anzeigen. Sie sollen Euch den Erstellungsprozess von Kampagnen erleichtern, indem Ihr ein paar kurze Fragen über Euer Unternehmen beantwortet. Anschließend generiert Facebook einen passenden Marketingplan, welcher Zielgruppenempfehlungen, Budgetvorschläge und sogar, anhand Eurer bisherigen Inhalte, Anzeigenentwürfe erstellt. Drei Bearbeitungswerkzeuge für Videos sind ebenfalls neu und sind im Ad Manager zu finden. Durch automatisiertes Zuschneiden, Video-Kürzen sowie Bild- und Text-Overlays könnt Ihr Eure vorhandenen Videos problemlos bearbeiten und benötigt somit weniger Ressourcen, um überzeugende Videoinhalte zu erstellen.

Um die Möglichkeiten von Unternehmen im Messenger auszubauen, werden im Anzeigenmanager nun Vorlagen zur Lead Generierung zur Verfügung gestellt. Mit deren Hilfe könnt Ihr dann eine Anzeige erstellen, welche zu einem kleinen Fragebogen im Messenger weiterleitet. Eine zusätzliche Funktion wird sein, dass Ihr Termine mit Kunden auf Facebook und Instagram vereinbaren und verwalten könnt. Über Eure Unternehmensseite könnt Ihr künftig bspw. Dienste und Verfügbarkeiten anpassen und Anfragen direkt verwalten.

Video Ranking nun von drei Faktoren abhängig

Facebook beabsichtigt seinen Algorithmus im Bereich der Ausspielung von Videos anzupassen. Die Aktualisierung betrifft die Verteilung im Newsfeed, bei Facebook Watch und im Bereich „Weitere Videos“. Die folgenden drei Faktoren sind nicht neu, sollen aber in Zukunft einen deutlich größeren Einfluss nehmen, um letztendlich die ursprünglichen Videos, nach denen Nutzer suchen, weiter zu priorisieren:

  • Loyalität und Absicht: Intention und wiederholtes Anschauen sind Faktoren, die fortan stärker gewichtet werden, sodass Videos ein besseres Ranking erhalten, nach denen die User immer wieder suchen.
  • Video- und Wiedergabedauer: Videos, welche die Nutzer beschäftigen und solche, die mindestens drei Minuten dauern, schneiden im neuen Ranking besser ab. Außerdem ist es wichtig, dass ein Video eine Minute lang die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht.
  • Originalität: Die Streuung von nicht originalem bzw. zweckentfremdetem Content aus anderen Quellen mit begrenztem oder immateriellem Mehrwert sowie Videoinhalte von Seiten, die mit Sharing-Programmen arbeiten, wurden eingeschränkt. Zusätzlich werden für solche Inhalte die Möglichkeiten der Monetarisierung verringert.

Die Neuerungen sollen letztendlich den Seiten zu Gute kommen, die originelle Inhalte erstellen, die die User (immer wieder) sehen wollen.

Neues Newsfeed Ranking basierend auf Nutzerumfragen

Weitere Updates des Algorithmus sollen wie folgt aussehen: Im Newsfeed werden Beiträge von Freunden, von denen Ihr womöglich am meisten lesen möchtet, und „lohnenswerte“ Links, die für Euch relevant sind, priorisiert angezeigt. Die Informationen erhält der Algorithmus nicht nur aus Interaktionen der Nutzer, sondern basierend auf einer derzeit durchgeführten Umfrage auf dem Netzwerk. Dabei werden User aufgefordert, mehr Kontext zu Posts anzugeben, die sie sehen möchten, und von wem sie diese sehen möchten.

Rollout: Birthday Stories

Neu eingeführt von Facebook im letzten Monat sind auch die Birthday Stories. Indem Ihr auf eine Geburtstagsbenachrichtigung klickt, könnt Ihr nun ein Foto oder kurzes Video hochladen oder eine vorgefertigte digitale Geburtstagsgrußkarte auswählen und sogar Musik hinzufügen. Dies wird dann in der Birthday Story Eures Freundes geteilt. Am Ende entsteht eine Slideshow mit kreativen Wünschen der Facebook Freunde.

Deaktivierung von Targeting-Funktionen

Auf der Mission für mehr Transparenz und Schutz der Privatsphäre hat Facebook angekündigt, seinen Nutzern eine neue Funktion zur Verfügung zu stellen, welche eine Deaktivierung des Targetings aller Aktivitäten außerhalb der Plattform ermöglicht. Für User hat das den Vorteil, dass sie somit mehr Kontrolle über ihre Daten haben und einen Einblick darüber bekommen, was mit diesen geschieht. Als Unternehmen, das Facebook Pixel, eine SDK oder API verwendet, erhaltet Ihr dann keine Einsichten mehr in verwendete Apps und besuchte Seiten, wenn Nutzer die Off-Facebook-Aktivitäten deaktivieren. Ein (Re-)Targeting anhand des Nutzerverhaltens ist also nicht mehr möglich. Die Messung der Performance und Analytics sollen durch die neue Funktion nicht beeinflusst werden, da sie die Daten anonymisiert verwerten.

Creator Studio bekommt Instagram Tab

Die im letzten Jahr von Facebook eingeführte Creator Studio App zeigt Einblicke in Engagement, Benachrichtigungen, demografische Informationen und Auskünfte darüber, wann Nutzer aktiv sind. Mit ihrer Hilfe verwaltet Ihr Eure (Unternehmens-) Seiten problemlos an einem Ort. Aktuell testet Facebook das Creator Studio um einen Instagram-Tab zu erweitern, sodass zwischen den Statistiken der Netzwerke gewechselt werden kann. Der Tab bietet zwar keine neuen Informationen, die nicht auch in den Insights Eures Instagram-Businessprofils enthalten sind, jedoch würden sie Euch gebündelt und vor allem auf dem Desktop zur Verfügung stehen. Falls Euer Instagram-Account noch nicht mit Facebook verbunden ist, wird Euch die Option zum Verbinden erneut angezeigt.

Test: Neues Layout für Story Composer

Da Facebook sehr bemüht ist, seine Stories attraktiver zu machen, arbeitet das Unternehmen derzeit an der Verbesserung des Composer Layouts. Die Bedienung zum Erstellen von Stories soll dadurch leichter von der Hand gehen. Das mögliche neue Layout könnte so aussehen, dass Ihr am unteren Bildrand eine Zeile mit Buttons für das Einfügen von Text, Stickern, Effekten und Zeichnungen findet. Eine obere rechte Seitenleiste enthält eine Schnellauswahl von Stickern, wie Musik, das Markieren von Freunden, Orte, Umfragen, Gefühle und GIFs. Hinzukommt eine neue Option zum Anwenden eines „Studio-Effekts“.


INSTAGRAM

Fakt-Checking von Drittanbietern

Facebook nutzt schon länger Partnerschaften mit Organisationen, die Fakten auf der ganzen Welt überprüfen, um die Verbreitung von Fehlinformationen auf Ihrer Plattform einzudämmen. Nun erweitern sie dieses Netzwerk und lassen auch Inhalte auf Instagram kontrollieren. Werden Posts mit Fehlinformationen gefunden, werden diese nicht zwingend entfernt, sondern ihre Reichweite wird eingeschränkt. Die Inhalte werden dann nicht mehr in der Registerkarte „Durchsuchen“ oder in den Ergebnissen für Hashtags angezeigt. Die Beiträge sind jedoch weiterhin für die direkten Follower sichtbar.

Neue Richtlinien zur Entfernung von Konten

Aktuell kann ein Konto auf Instagram einen gewissen Prozentsatz an Verstößen im Verhältnis zu seiner Veröffentlichungshäufigkeit in einem bestimmten Zeitraum aufweisen, bevor eine Deaktivierung bzw. Sperrung des Profils stattfindeterfolgt. Nun hat Instagram vor, eine neue Richtlinie einzuführen, die das Entfernen von Konten standarisiert. Um Missbrauch durch User zu vermeiden, sollen die in einem Zeitraum annehmbaren Verstöße geheim gehalten werden.

Instagram erlaubt Zweitmeinung beim Löschen von Inhalten

Das Soziale Netzwerk möchte verstärkt gegen unzulässige Beiträge vorgehen. Instagram gibt den Usern, deren Posts irrtümlicherweise entfernt wurden, die Möglichkeit eine zweite Meinung einzuholen. Über die neue In-App-Funktion kann ein Nutzer eine zweite Prüfung des gesperrten Beitrags beantragen, wobei ein anderer Moderator diesen Vorgang übernimmt und den Post gegebenenfalls wieder freigeben kann.

Influencer und Creator können nun Produkte direkt auf Instagram verkaufen

Influencer bzw. Creator können gespannt sein, denn bald ist es für sie möglich, aktiv Produkte von Unternehmen zum Kauf anzubieten. Die Produkte werden dafür im Post verlinkt und direkt über Instagram verkauft. Der Prozess läuft über das Unternehmen bzw. den Kooperationspartner ab und nicht über den Influencer. Das Ganze funktioniert, wie Ihr es schon von Unternehmensprofilen kennt:  das Produkt ist im Post markiert, mit einem Klick darauf erscheinen die entsprechenden Details und der Bestellvorgang wird ermöglicht. Der dahinterstehende Produktkatalog muss vom Unternehmen eingerichtet werden und Influencer erhalten lediglich einen Zugriff auf diesen.

Instagram-Creator-Studio-Beispiel

Quelle: allfacebook.de

Test: Sticker mit Songtexten

Instagram testet Berichten zufolge einen neuen Sticker für seine Stories, welcher Songtexte einblendet. Ein erstes Video zeigt, wie Lyrics neben einem extern abgespielten Musikvideo animiert werden. Wie genau das Feature letztendlich funktionieren und ob es überhaupt ausgerollt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.

Neues im Explore-Bereich

Wollen Nutzer (neuen) Content abseits der bereits bekannten Profile finden, ist Instagram Explore die richtige und erste Anlaufstelle. Der Explore-Tab ist zwar ein beliebtes, aber dennoch ein oft unterschätztes Feature. Neben der Integration und Hervorhebung von Stories, Shopping und IGTV, wird vor allem Videocontent im Instagram Explore prominenter platziert. Außerdem könnt Ihr vielleicht bald user-generierte AR-Effekte- und Filter im Explore-Bereich entdecken. Dies wäre zumindest ein denkbarer Ansatz, um Nutzer auf die neuen Filter aufmerksam zu machen. Unterteilt in verschiedene Kategorien, wie z. B. Selfies, Love, Color & Light oder Camera Styles, könntet Ihr durch die Effekte stöbern.

Shut-Down: Aus für separate Instagram Direct-App

Einige Zeit lang testete Instagram die App „Direct“ und verfolgte damit das Ziel, private Nachrichten aus der Haupt-App „Instagram“ auszulagern. Nach Beendigung der Testphase ist das Unternehmen nun zu dem Entschluss gekommen, die Unterstützung der Direct-App wieder komplett einzustellen. Bisher bestehende Konversationen in der Direct-App sollen automatisch in Instagram übernommen werden, sodass Nutzer keinen zusätzlichen Aufwand betreiben müssen, um Ihre Nachrichten zu sichern.

Horizontale IGTV-Videos

Nachdem eingeführt wurde, dass eine Vorschau der IGTV-Videos im Feed gepostet werden kann, schossen die Nutzungszahlen des Formats in die Höhe. Jetzt möchte Instagram sich auch dem Querformat im Bereich IGTV öffnen, ähnlich wie 2015 als nicht mehr nur quadratische Bilder im Feed möglich waren. Bisher war ein Upload horizontaler Videos nicht möglich, aber Instagram äußerte, dass sie mit der Veränderung dem Wunsch vieler Creator nachkommen würden und somit mehr Raum für Kreativität schaffen möchten. Vertikale Videos eignen sich, laut Instagram, wenn Ihr persönlich zu Euren Followern sprecht und Eurem Publikum nah sein wollt. Das horizontale Landschaftsformat soll passend sein für Videos, die mehrere Personen gleichzeitig zeigen und in denen viel Bewegung herrscht, beispielsweise Sport- und Tanz-Performances.
Beispiel horizontaler Instagram FeedQuelle: instagram-press.com

Das können Creator Profile und das Instagram Creator Studio

Schon seit letztem Monat habt Ihr die Möglichkeit, die neue Profilart „Creator-Account“ auf Instagram auszuwählen. Bisher unterscheidet sich dieses Profil kaum vom Euch bekannten Business Account, einzig die Statistiken zur Entwicklung der Follower zeigt Euch nun auf, wie viele Follower pro Tag dazukommen bzw. gegangen sind. Außerdem kann beeinflusst werden, wer wie mit Euch in Kontakt treten kann. Eine zugehörige Facebook-Seite ist in diesem Account auch keine Pflicht mehr und die Profilkategorie muss zwar ausgewählt, kann aber später ausgeblendet werden. Habt Ihr Euren Account in ein Creator Profil umgewandelt, könnt Ihr nun auch das neue Instagram Creator Studio für den Desktop nutzen. Dieses wird als Tab neben dem Facebook Studio zu finden sein, sobald Eure Accounts verbunden sind. Die aktuellen Funktionen beschränken sich auf folgende:

  • die Content Library, welche alle veröffentlichten Inhalte mit dazugehörigen Statistiken aufführt,
  • die Euch bekannten Insights mit Activity und Audience, die so auch in der App zu finden sind,
  • die Verwaltung von Euren Instagram Accounts und
  • eine Übersicht, die alle wichtigen Daten noch einmal zusammenfasst und Handlungsempfehlungen gibt.

Das neue Instagram Creator Studio lässt hoffen, dass es in Zukunft auch der Nachrichteneingang, eine Möglichkeit zum Veröffentlichen von Posts sowie Stories und ein Rechte-Manager für Videos (und Bilder) auf den Desktop schaffen.


TWITTER

Retweets werden erneuert

Twitter nimmt Neuerungen an seinen Retweets für mobile Geräte vor. Den Nutzern ist es nun möglich diese auch mit Fotos, Videos oder GIFs zu kommentieren, anstatt eine einfache Textnachricht zum zitierten Tweet zu verfassen. Damit verliert Twitter jedoch auch ein Stück seines Alleinstellungsmerkmals als Kurznachrichtendienst und passt sich anderen Social Media Plattformen an.

Test: Neues Karussell-Anzeigenformat

Bereits zum wiederholten Male testet Twitter nun Karussell-Anzeigen. Dieses Anzeigenformat ist auf anderen Plattformen bei Werbetreibenden recht beliebt, aber unterschiedliche Umsetzungsversuche scheiterten immer wieder bei dem Kurznachrichtendienst. Jetzt soll eine neue übersichtlichere und auffälligere Variante die Lösung sein. Als Werbetreibender könntet Ihr dann mehrere Bilder in einer Ad unterbringen, durch welche die User durchswipen können. Ob und wann das neue Format zugänglich sein wird, lässt sich momentan noch nicht sagen.


WHATSAPP

Werbung in der App bestätigt für 2020

Nun ist es offiziell – ab 2020 werden auch in der kostenlosen App WhatsApp Werbeanzeigen geschalten. Diese werden sich aber auf den Status-Bereich beschränken, welcher nach dem Erfolg von Snapchat eingeführt wurde. Zwischen den einzelnen Frames aus Bildern, Videos, Texten oder GIFs, die als Status eingestellt werden können und 24 Stunden sichtbar bleiben, werden Anzeigen erscheinen, so wie es bereits auf Instagram üblich ist.

WhatsApp will mobilen Payment-Markt erobern

WhatsApp kündigte an, seinen gegenwärtig nur in Indien verfügbaren Bezahlservice auch auf andere Länder ausweiten zu wollen, und nimmt sich damit womöglich den chinesischen Messenger WeChat als Vorbild, welcher schon viele weitere Funktionen in sich vereint. Eine Bezahlfunktion soll laut Mark Zuckerberg, der dazu auf der F8 sprach, schon dieses Jahr in weiteren Ländern online gehen.


SPOTIFY

Spotify testet eigene Stories

Nun springt auch Spotify auf den Trend der Stories auf und testet aktuell sein eigenes Story-Format namens „Storyline“. In diesem soll es sich vor allem um Künstler und ihren kreativen Prozess, sowie Einsichten, Inspirationen und Hintergründe zu ihrer Musik drehen. Dies erweitert das Feature „Behind the Lyrics“, welches bereits seit einiger Zeit auf der Streaming-Plattform verfügbar ist und Informationen sowie Details parallel zur Musik als Pop-up-Karten anzeigt. Die Storyline würde dann jedoch wie auf anderen Plattformen funktionieren und muss aktiv vom Nutzer abgespielt werden.


LINKEDIN

Neuer Werbeanzeigen-Tab

Nachdem Facebook – mit dem Ziel mehr Transparenz zu schaffen – einen Anzeigen-Tab in seinem Netzwerk eingeführt hat, legt jetzt auch LinkedIn nach. Um ihren Mitgliedern und Kunden eine professionelle und vertrauenswürdige Umgebung zu bieten, weist LinkedIn gesponserte Inhalte der letzten sechs Monate, die innerhalb des Feeds ausgespielt wurden, über einen Ad-Button aus.


Ihr habt Fragen zu den einzelnen Neuerungen und Funktionen? Erzählt uns, was Ihr auf dem Herzen habt gern per Mail an hallo@somengo.de oder über den Facebook Messenger.

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