Wie sieht ein erfolgreicher Start auf LinkedIn aus? Erwartungen vs. Realität.
LinkedIn hat sich zu einer unverzichtbaren Plattform für Fach- und Führungskräfte, Unternehmen und alle, die ihr berufliches Netzwerk erweitern möchten, entwickelt. Der Start auf LinkedIn ist begleitet von hohen Erwartungen: neue Partnerinnen und Partner finden, Kundenkontakte knüpfen, sich im Branchenaustausch etablieren, Geschäftskundenbeziehungen pflegen, neue Kundinnen und Kunden gewinnen und Employer Branding betreiben. Doch wie realistisch sind diese Erwartungen und was sollte man vor dem Start auf LinkedIn bedenken?
Kann ich das stemmen? Kapazitätsplanung für LinkedIn
Bevor Ihr Euch auf LinkedIn engagiert, ist es wichtig, die eigenen Ressourcen zu bewerten. Wie viel Zeit könnt Ihr wöchentlich investieren, um Euer Netzwerk zu pflegen, Inhalte zu erstellen und mit Eurer Community zu interagieren? Eine realistische Kapazitätsplanung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Wichtig ist, nicht außer Acht zu lassen, dass der Job von Social Media Verantwortlichen in vielen Unternehmen schon ein Vollzeitjob darstellt. Wie viel Zeit tatsächlich benötigt wird, ist abhängig von der Anzahl sowie der Komplexität der Beiträge. Besonders zum Start eines LinkedIn-Kanals, kann die Erstellung eines Beitrages auch über eine Stunde benötigen.
Ist meine Zielgruppe vor Ort?
LinkedIn ist bekannt für den Austausch fachlicher Themen – die Kommunikation findet hier eher in Bezug auf den beruflichen Kontext statt. Vor dem Start mit LinkedIn sollte die Zielgruppe genau definiert und evaluiert werden, ob sich die gewünschte Zielgruppe überhaupt auf LinkedIn aufhält. Doch wie findet man heraus, ob die Zielgruppe bereits auf LinkedIn ist? Es ist sinnvoll zu Beginn eine Recherche von bisherigen Kundinnen und Kunden vorzunehmen. Sind diese bereits auf LinkedIn? Welche Jobbezeichnungen nutzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Unternehmen und sind diese relevant für den Verkaufsprozess? Weiterführend können auch potenzielle Wunschkundinnen und -Kunden betrachtet werden.
Unternehmensaccount, Personal Account oder beides?
Ein Unternehmensaccount bietet andere Möglichkeiten als ein persönliches Profil. Während Euer Unternehmensprofil ideal für Employer Branding und das Veröffentlichen von Unternehmensinfos ist, ermöglicht ein persönliches Profil direkte Gespräche und den Aufbau persönlicher Beziehungen. Die Kombination beider Kontotypen kann eine gute Strategie sein, um auf Fach- und Unternehmensthemen aufmerksam zu machen.
LinkedIn ist besonders im B2B-Kontext eine der beliebtesten Plattformen.
Wer mit LinkedIn starten möchte, sollte sich dennoch ganz genau mit den eigenen Erwartungen, Zielen und der Zielgruppe auseinandersetzen. Ohne Strategie geht hier, wie auch auf den anderen Plattformen nichts.
Wachstum auf LinkedIn – wie schnell geht das?
Wie schnell möchtet Ihr Euer Netzwerk ausbauen? Um organisch zu wachsen, ist Geduld und Ausdauer gefragt. Besonders wer über einen Unternehmensaccount mit seiner Community in den Austausch treten möchte, wird damit rechnen müssen, sich langfristig aufzustellen, bevor große Meilensteine geschafft sind. Personal Accounts wiederum haben es auf LinkedIn etwas leichter. Wer generell schneller vorankommen möchte, kann in LinkedIn Ads investieren, sollte aber die Kosten-Nutzen-Relation im Auge behalten, denn LinkedIn Werbeanzeigen sind deutlich teurer als auf Meta.
Wie Ihr erfolgreiche LinkedIn-Beiträge erstellt, könnt Ihr hier nachlesen:
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